1920 BALLON Pepita Creme

Oberstoff: 100% Leinen. Futterstoff: 100% Baumwolle. Futterband: 66% Baumwolle, 34% Polyamid.

Unsere 1920 BALLON Pepita Creme, zeigt sich in einer über bereits Jahrzehnte bekannten zeitlos schönen, klassischen Webart. Ein stilles beige reiht sich im Wechsel mit einem sandigen Farbton. Der Zuschnitt der einzelnen Spittel und der Fall des reinen Leinenstoffes ist insgesamt eine Kunst des Zusammenspiels.

.Dieser Oberstoff ist im Frühjahr, Sommer aber auch im Herbst gut tragbar. Der mittelschwere Stoff von der Weberei MAGEE, aus reinem Leinen gefertigt, fällt seicht gibt der Kappe aber dennoch einen guten Stand. MAGEE seit 1866 eine der traditionsreichsten Webereien der Welt, hat für uns den Stoff gewebt.

Der Kopf ist weich und rund und aus acht Spitteln genäht. Ein Knopf oben auf dem Kopf ist zur Dekoration angenäht. Unsere 1920 BALLON Kappe für die Dame ist eine Abwandlung und das Gegenstück zu unserer BAKERBOY. Allerdings ist der Kopf nicht mit dem Schirm vernäht, sondern lässt sich etwas frei und je nach Wunsch in verschiedene Richtungen legen. Damals in diesem Zeitalter trug nicht nur der Mann oder Junge eine NEWSBOY, auch die Frauen, die dann meist der Arbeiterklasse angehörten, trugen Kappen. Historisch belegt ist das zwar nicht, aber wir wollten eine ebenbürtige Kappe erstellen, die genauso Alltags tauglich ist wie unsere NEWSBOY- und BAKERBOY-Varianten.

Wer kennt Sie nicht, die alten Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Jahrhundertwende. Jeder trug eine Kopfbedeckung: Zeitungsjungen, Hafen- und Stahlarbeiter, Bauern, Bettler, Verbrecher, jedes Gewerk. Nur die noblen Herren und Damen trugen damals Hut. Die zahlreichen Varianten der Kappen waren für das rege Leben, meist für die Arbeit, aber auch für den Sport gedacht. Der Name Schieberkappe geht zurück auf die alte Berliner Bezeichnung „Schieber“ für Vorarbeiter. Auch diese Kappenart wurde wieder neu entdeckt, nun frei von Vorurteilen und Stand, eroberte sie Freigeister und Künstler. Aber ein Symbol trägt sie dennoch immer noch in sich. Denn keiner kann verkennen, dass ein Kappenträger oder eine Kappenträgerin eine Individualität versprüht, die ohne wesentlich geringer wäre.